150.000 $ Preisgeld für das Siegerteam, das war die große Besonderheit bei den Beach Pro Tour Finals in Doha. Gewonnen haben bei den Frauen das neu- und wiedervereinte Team Sara Hughes und Kelly Cheng, die mit einer Wild Card ins Turnier starteten und zeigten, dass sie schon früh in der Saison mit den Topteams mithalten können. Sie gewannen gegen Duda und Anna-Patricia aus BRA.
Das deutsche Team Müller / Tillmann wurde 9. Bei den Männern gewannen Mol / Sorum, die aktuell wirklich alle großen Titel der letzten Jahre gewinnen (bis auf die EM in München). Gegen die Polen Bryl / Losiak gewannen sie Gold. Auf die Tour Finals folgt schon eine Woche später ein Elite 16 Turnier am gleichen Ort, sodass die meisten Teams direkt in Doha bleiben konnten.
Vom 26. bis 29. Januar laufen die Finals der World Tour. Die 10 besten Teams incl. Wild-Cards-Teams der letzten Saison, spielen in Katar um das Preisgeld von 150.000 $ für die Sieger. Einziges deutsches Team ist bei den Frauen Cinja Tillmann und Svenja Müller.
Livestream gibt es über Volleyball.tv und Ergebnisse gibt es hier: Link
Der Kalender der World Tour (Beach Pro Tour) ist nun veröffentlicht worden. Neben dem Höhepunkt vom 6. bis 15.Okt, der WM an verschiedenen Standorten in Mexiko, gibt es bekannte aber auch neue Orte, in denen die Top Events (Elite 16) ausgetragen werden. So ist seit langem mal wieder ein Event in Kanada zu sehen. In Montreal findet das Elite 16 statt. Mexiko bekommt neben der WM schon im März ein Event und in Deutschland sieht man die Top Teams, wie schon oft der Fall, in Hamburg. Es gab auch Spekulationen über eine Event in Norwegen, was sich nun aber erst mal nicht bestätigte.
David Ahmann und Jonatan Hellvig aus Schweden schaffen die Überraschung und gewinnen die EM im Rahmen von Munich 2022. Das junge Team begeisterte die Zuschauer mit jeder Menge Trickspielzügen und einer Leichtigkeit, die andere Teams oft vermissen lassen. So schafften die Schweden sogar den Sieg im Halbfinale gegen die Olympiasieger und Weltmeister Anders Mol / Christian Sorum (NOR, Bronze). Im Finale ging es dann gegen das Team Ondrej Perusic / David Schweiner aus Tschechien. Glatt in zwei Sätzen gewannen Ahmann / Hellvig. Wir hatten die Möglichkeit mit den Jungs nach dem Sieg zu sprechen.
Bilder und noch mehr Interviews gibts natürlch auch bei uns. Nils Ehlers / Clemens Wickler schieden mit einem guten Spiel und viel Unterstützung gegen Mol / Sorum im Viertelfinale aus.
Seit gut einer Woche läuft das Event Munich 2022, das 9 Sportarten vereint und jede dieser Sportarten eine EM austrägt. Beach-Volleyball wird auf dem Königsplatz, mitten in München gespielt, gleich neben den Wettbewerben im Sportklettern.
Die Stimmung ist gut, das Wetter bisher auch und die Zuschauer sind in Massen vor Ort. Natürlich haben sich die deutschen Teams im Beach-Volleyball entsprechend etwas vorgenommen. Einzig Clemens Wickler und Nils Ehlers spielen noch um Medaillen mit und stehen am Samstag um 15 Uhr im Viertelfinale gegen das beste Team der Welt, die Norweger Mol / Sorum. Nach dem Sieg der Deutschen gegen die Schweiz standen die beiden Jungs uns im Interview zur Verfügung:
Im Frauenturnier welches bereits am Samstag ihr Finale austrägt, schieden die letzten verbliebenen deutschen Frauen im Viertelfinale aus. Das Finale um 18:30 Uhr bestreiten die Titelverteidigerinnen Tanja Hüberli / Nina Brunner gegen Anastasija Kravcenoka / Tina Graudina (LAT).
Interviews und Bilder, nicht nur vom Beach-Volleyball, gibt es in unserer Galerie und im Videokanal.
Laura Ludwig wird nach ihrer Babypause mit der langjährigen deutschen Top-Hallenvolleyballerin Louisa Lippmann ein Tam bilden. Dies gaben beide im ZDF Sportstudio bekannt. Louisa hat ihre Hallenkarriere beendet und ist nach Hamburg gezogen um dort nun ihren Erfolg im Sand zu versuchen.
Laura will spätestens 2023 wieder voll in den Beach Zirkus einsteigen und genau wie für Tokio 2022, auch dieses Mal mit einer Hallenspielerin eine erneute Olympiaquali angehen. Zunächst wird Louisa aber bei der EM in München mit Kira Walkenhorst antreten und so erste Erfahrung vor großer Medien- und Publikumspräsens im Sand sammeln. Wir planen ein Interview mit Louisa und Kira im Rahmen von Munich2022 (EM). Wann Laura und Louisa gemeinsam ihr erstes Turnier bestreiten steht noch nicht fest, da Laura sich die Zeit nehmen möchte, die ihr Körper nach der Geburt ihres zweiten Kindes benötigt, um wieder Leistungssport machen zu können. Die Qualifikation für Paris 2024 startet in der kommenden Saison.
Das Damenfinale in Gstaad machen zwei brasilianische Teams unter sich aus. Barbara/ Carol treffen auf Duda/ Ana Patricia.Die beiden Teams kennen sich gut, daher startet das Spiel wie erwartet sehr ausgeglichen. Nach der technischen Auszeit können sich Duda und Ana Patricia jedoch erstmal mit 4 Punkten absetzen. Barbara und Carol schaffen es jedoch auf 19:19 auszugleichen. Dennoch geht der erste Satz mit 21:19 an Duda/ Ana Patricia.
Der zweite Durchgang beginnt wie der erste ausgeglichen und mit spektakulären Abwehraktionen auf beiden Seiten. Diesmal jedoch mit leichtem Vorteil für Barbara/ Carol. Nach der technischen Pause führen die beiden zwischenzeitlich mit 5 Punkten 14:9. Duda und Ana Patricia können den Rückstand verkürzen und Duda darüber hinaus mit zwei Serviceassen sogar zwei Satzbälle abwehren. Am Ende geht der zweite Satz jedoch mit 22:20 an Barbara/ Carol.Beide Teams schenken sich nichts, jeder Punkt ist hart umkämpft.
Das Spiel um Platz 3 startet ausgeglichen, aber mit spektakulären Ballwechseln. In der Mitte des ersten Satzes geht Australien mit 1 Punkt Vorsprung in die technische Auszeit. Lettland startet im Anschluss besser in die zweite Satzhälfte, kann sich jedoch nicht lange absetzen. Die Lettinnen wehren zwar noch einen Satzball ab, dennoch geht der Satz mit 20:22 an Australien.
Im ersten Halbfinalspiel treffen die amtierenden Weltmeisterinnen Duda/ Ana Patricia auf die Lettinnen Anastasija Kravcenoka/ Tina Graudina. Die Brasilianerinnen gehen schnell in Führung, doch nach der Halbzeitpause finden die Lettinnen besser ins Spiel. Dennoch entscheiden die Brasilianerinnen den ersten Satz am Ende mit 21:19 für sich.
Im zweiten Satz lassen Sie jedoch kaum noch Punkte zu und sichern sich mit 21:12 den Finalplatz und damit die auch die Kuhglocke und wie uns Ana Patrizia gestern im Interview verraten hat auch "the most beautiful Trophy" der World Tour.
Marco und Estaban Grimalt holen den Sieg in Gstaad. Zum ersten Mal in der Geschichte des Gstaader Beachvolleyball Turniers stehen bei den Männern Teams aus Chile und Czechien im Finale. Nachdem die beiden Chilenen in der Pool Play Runde noch gegen die Czechen verloren hatten, sichern sich die beiden Cousins Marco und Esteban Grimalt in einem packenden Finale gegen Ondrej Perusic und David Schweiner den Sieg in zwei engen Sätzen. Mit 21:19 und 22:20 holen sich die beiden Chilenen vor den Augen Ihrer Freunde und Familien die begehrteste Trophäe der World Tour, die Cowbell in Gstaad. Doch auch die beiden Czechen dürfen sich über Silber und ihre erste Kuhglocke freuen.
Das Podium vervollständigen die Niederländer Christian Varenhorst und Steven van de Velde die sich im kleinen Finale in einem packenden Spiel in drei Sätzen gegen Bruno Schmidt und Saymon Barbossa durchsetzen konnten. Nach 6 Punkten Führung im ersten Satz mussten Sie diesen noch an die Brasilianer abgeben, blieben jedoch ruhig, kämpften sich zurück und entschieden Satz 2 und 3 im aufgeheitzen "Gstaadion" zu Ihren Gunsten.